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Pflegegradrechner

Modul 1: Beeinträchtigung der Selbständigkeit/Fähigkeiten

Bitte beachten Sie, dass dieser Pflegegradrechner lediglich als Selbsttest dient und keine Garantie für die tatsächliche Einstufung einer Pflegedienstleistung bietet.

Für eine optimale Darstellungen empfehlen wir Ihnen die Desktop Version.


Der Pflegegrad wird anhand eines Fragenkatalogs ermittelt, der in sechs Module unterteilt ist. Im ersten Modul geht es um Körperkraft, Balance und Bewegungskoordination. Bitte schätzen Sie ein, inwieweit die Person körperlich in der Lage ist, die Bewegungen selbständig auszuführen. Als selbständig gilt auch, wer für die Bewegung Hilfsmittel benötigt

Beeinträchtigung von Selbständigkeit/Fähigkeiten

  • selbstständig
  • eher selbstständig
  • eher unselbstständig
  • unselbstständig

1.1 Positionswechsel im Bett

Kann die Person ihre Positionen im Bett
verändern und sich aus dem Liegen aufrichten?

1.2 Halten einer stabilen Sitzposition

Kann die Person aufrecht auf einem Bett oder
einem (Roll-)stuhl sitzen?

1.3 Sich Umsetzen

Kann sich die Person von einer Sitzfläche
auf eine andere umsetzen, z. B. vom Stuhl in den
Rollstuhl?

1.4 Fortbewegung im Wohnbereich

Kann sich die Person sicher zwischen den
Zimmern ihres Wohnbereichs bewegen?

1.5 Treppensteigen

Kann die Person die Treppen in ein anderes Stockwerk
laufen?






Modul 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten

Im zweiten Modul werden Fähigkeiten wie Erkennen, Verstehen und das Führen eines Gesprächs betrachtet. Bitte geben Sie bei den geistigen Fähigkeiten an, inwieweit das notwendige Verständnis vorhanden ist – unabhängig von der körperlichen Umsetzbarkeit. Im Abschnitt „Kommunikation“ sind dagegen auch Hör- und Sprachstörungen zu berücksichtigen.

  • selbstständig
  • eher selbstständig
  • eher unselbstständig
  • unselbstständig

2.1 Erkennen von Personen aus dem
näheren Umfeld

Erkennt die Person für sie vertraute Menschen?

2.2 Örtliche Orientierung

Findet sich die Person in ihrer Umgebung zurecht

und kann sie Orte gezielt ansteuern?

2.3 Zeitliche Orientierung

Kann die Person Fragen nach der Jahreszeit, dem
Wochentag oder der Tageszeit beantworten?

2.4 Erinnern an wesentliche Ereignisse

Erinnert sich die Person z. B. daran, was es
zum Frühstück gab oder an ihr Geburtsjahr?

2.5 Steuern von mehrstufigen
Alltagshandlungen

Versteht die Person die richtige Reihenfolge von
Teilschritten einer Handlung, z. B. Kaffeekochen?

2.6 Treffen von Entscheidungen

Kann die Person im Alltag sinnvolle
Entscheidungen treffen?

2.7 Verstehen von Situationen
und Informationen

Erkennt die Person Situationen?
Versteht sie Inhalte aus den Medien?

2.8 Erkennen von Gefahren

Erkennt die Person Gefahren,
z. B. Steckdosen, Stolperfallen oder Glätte?

2.9 Mitteilen von elementaren
Bedürfnissen

Kann die Person Bedürfnisse wie Hunger,
Schmerzen oder Frieren in irgendeiner Form
ausdrücken?

2.10 Verstehen von Aufforderungen

Versteht die Person alltägliche Aufforderungen und
kann sie zustimmen oder ablehnen?

2.11 Beteiligen an einem Gespräch

Kann die Person Gesprächsinhalte verstehen,
passend antworten und eigene Inhalte einbringen?





Modul 3: Verhalten und psychische Herausforderungen

Zusammen mit der Pflegebedürftigkeit treten häufig schwierige Verhaltensweisen und psychische Herausforderungen auf – damit sind Sie nicht allein. Im Mittelpunkt von Modul 3 steht die Frage, wie häufig die Person Unterstützung durch andere Menschen benötigt, um ihr Verhalten zu steuern.

  • nie oder sehr selten
    Unterstützung
  • 1-3 mal Unterstützung in 14 Tagen
  • mind. 2 mal Unterstützung wöchentlich
  • täglich Unterstützung

3.1 Rastlosigkeit & Desorientierung

Wenn die Person z. B. scheinbar ziellos
umhergeht oder rastlos ist?

3.2 Nächtliche Unruhe

Wenn die Person z. B. nachts
umherirrt oder Unruhephasen hat?

3.3 Autoaggressives Verhalten

Wenn sich die Person z. B. selbst verletzt
oder ungenießbare Substanzen zu sich nimmt.

3.4 Beschädigung von Gegenständen

Wenn die Person z. B. nach Gegenständen schlägt
oder sie zerstört?

3.5 Aggressionen gegenüber
anderen Menschen

Wenn die Person z. B. andere Menschen
schlägt oder versucht sie zu verletzen?

3.6 Verbale Aggressionen

Wenn die Person z. B. andere
Menschen beschimpft oder bedroht?

3.7 Vokale Auffälligkeiten

Wenn die Person z. B. scheinbar grundlos Laute
von sich gibt oder Sätze wiederholt?

3.8 Ablehnung von Unterstützung

Wenn die Person Unterstützung
(z. B. bei der Körperpflege) abwehrt?

3.9 Wahnvorstellungen

Wenn die Person z. B. glaubt, mit
Verstorbenen zu sprechen oder bestohlen zu werden?

3.10 Ängste

Wenn die Person große Ängste hat?

3.11 Antriebslosigkeit bei
depressiver Stimmung

Wenn die Person depressiv und antriebslos ist?

3.12 Sozial unangebrachtes
Verhalten

Wenn sich die Person unangebracht verhält,
z. B. durch Distanzlosigkeit oder Annäherungsversuche?

3.13 Pflegerelevantes,
unpassendes Verhalten

Wenn das Verhalten der Person die Pflege erschwert,
z. B. Dinge verstecken oder in
der Wohnung urinieren?





Modul 4: Selbstversorgung

Sehr gut, die Hälfte haben Sie bereits geschafft! Im nächsten Modul werden Fragen rund um die selbständige Versorgung gestellt – insbesondere hinsichtlich der Körperpflege, Essen und Trinken sowie dem Toilettengang. Dabei werden sowohl körperliche als auch geistige Beeinträchtigungen berücksichtigt.

  • selbstständig
  • eher selbstständig
  • eher unselbstständig
  • unselbstständig

4.1 Waschen des vorderen
Oberkörpers

Kann sich die Person z. B. das Gesicht
und die Achselhöhlen waschen?

4.2 Körperpflege im Bereich
des Kopfes

Kann sich die Person z. B. kämmen,
rasieren oder die Zähne putzen?

4.3 Waschen des Intimbereichs

Kann sich die Person den Intimbereich waschen
und abtrocknen?

4.4 Duschen/Baden und
Haare waschen

Kann die Person sicher duschen bzw. baden, sich
die Haare waschen sowie
abtrocknen und föhnen?

4.5 An- & Auskleiden des
Oberkörper

Kann die Person bereitgelegte Kleidung für den
Oberkörper an- bzw. ausziehen?

4.6 An- & Auskleiden des
Unterkörpers

Kann die Person bereitgelegte Kleidung für den
Unterkörper an- bzw. ausziehen?

4.7 Essen schneiden und
Getränke einschenken

Kann die Person Essen in mundgerechte Stücke
teilen und Getränke aus einer Flasche
einschenken?

4.8 Essen

Kann die Person mundgerecht zubereitete
Speisen essen? Isst die Person ausreichend viel?

4.9 Trinken

Kann die Person bereitgestellte Getränke trinken,
ggf. mit Hilfe eines Strohhalms o. Ä.?

4.10 Benutzen einer Toilette

Kann die Person eine Toilette oder einen
Toilettenstuhl benutzen?

  • entfällt oder selbstständig
  • eher selbstständig
  • eher unselbstständig
  • unselbstständig

4.11 Umgang mit Harninkontinenz
und Dauerkatheter

Kann die Person Inkontinenzartikel, Dauerkatheter
oder Urostoma verwenden,
wechseln und entsorgen?

4.12 Umgang mit Stuhlinkontinenz
und Stoma

Kann die Person Inkontinenzartikel, Analtampons
oder Stoma verwenden,
wechseln und entsorgen?

  • entfällt oder selbstständig
  • nicht täglich oder nicht auf Dauer
  • täglich, zusätzlich zur normalen Ernährung
  • (nahezu) ausschließlich

4.13 Ernährung parenteral
oder über eine Sonde

Kann sich die Person selbst parenteral
oder über eine Sonde ernähren?






Modul 5: Umgang mit Krankheiten und Therapien

Sie haben das vorletzte Kapitel erreicht. In Modul 5 wird der Umgang mit Krankheiten und Therapien betrachtet. In die Bewertung fließen Maßnahmen ein, die ärztlich angeordnet wurden und die von der Pflegeperson oder einer Pflegekraft unterstützt werden. In diesem Fall ist die Häufigkeit der Unterstützung anzugeben. Als Hilfe zählt dabei auch das Anleiten oder Motivieren.

Beeinträchtigung von Selbständigkeit/Fähigkeiten

  • entfällt oder selbstständig
  • erhält Unterstützung
  • Häufigkeit der Unterstützung

5.1 Medikation

Erhält die Person Unterstützung bei der
Einnahme von Medikamenten?

5.2 Injektionen

Erhält die Person Unterstützung bei Injektionen
oder Infusionen?

5.3 Versorgung intravenöser
Zugänge (z. B. Port)

Erhält die Person Unterstützung bei der
Versorgung venöser Zugänge oder eines Ports?

5.4 Absaugen und
Sauerstoffgabe

Erhält die Person Unterstützung beim Absaugen
und der Sauerstoffgabe?

5.5 Einreibungen oder Kälte-
und Wärmeanwendungen

Erhält die Person Unterstützung bei der
Anwendung von Cremes oder
Kälte-/Wärmetherapie?

5.6 Messung und Einschätzung
von Körperzuständen

Erhält die Person Unterstützung z. B. beim
Messen und Interpretieren des Blutdrucks?

5.7 Umgang mit körpernahen
Hilfsmitteln

Erhält die Person Unterstützung z. B.
bei Prothesen oder Kompressionsstrümpfen?

5.8 Umgang mit körpernahen
Hilfsmitteln

Erhält die Person Unterstützung z. B.
bei Prothesen oder Kompressionsstrümpfen?

5.9 Versorgung eines Stoma

Erhält die Person Unterstützung bei der Pflege
künstlicher Körperöffnungen?

5.10 Einmalkatheterisierung
und Abführmethoden

Erhält die Person Unterstützung bei der
Einmalkatheterisierung oder Abführmethoden?

5.11 Therapiemaßnahmen in
häuslicher Umgebung

Erhält die Person Unterstützung bei
therapeutischen Übungen oder Maßnahmen
(z. B. CAPD)?

5.12 Aufwendige Maßnahmen
in häuslicher Umgebung

Erfolgen zeit- und technikintensive Therapiemaßnahmen
durch geschulte Pflegepersonen?

5.13 Arztbesuche

Erhält die Person Unterstützung bei Arztbesuchen?

5.14 Medizinische oder
therapeutische Termine
(unter 3 Stunden)

Erhält die Person Unterstützung bei
Besuchen von Therapeuten oder Einrichtungen?

5.15 Medizinische oder
therapeutische Termine
(über 3 Stunden)

Erhält die Person Unterstützung bei
Besuchen von Therapeuten oder Einrichtungen?

  • entfällt oder selbstständig
  • eher selbstständig
  • eher unselbstständig
  • unselbstständig

5.16 Diät und andere
Verhaltensvorschriften

Erkennt die Person die Notwendigkeit von
ärztlich angeordneten Vorschriften an?





Modul 6: Alltagsleben und soziale Kontakte

Nur noch 6 Fragen bis zu Ihrem Ergebnis. Das letzte Modul behandelt die Gestaltung des Alltags und sozialer Kontakte. Bitte geben Sie an, wie selbständig die Person dabei ist. Zur Einordnung werden sowohl körperliche als auch geistige Einschränkungen berücksichtigt und auch Aspekte, die bereits in einem anderen Modul genannt wurde

  • selbstständig
  • eher selbstständig
  • eher unselbstständig
  • unselbstständig

6.1 Gestaltung des Tagesablaufs

Kann die Person ihren Tagesablauf bewusst
gestalten und ggf. Veränderungen einplanen?

6.2 Ruhen & Schlafen

Kann die Person den Tag-Nacht-Rhythmus
einhalten und hat ausreichend Ruhe und Schlaf?

6.3 Freizeitgestaltung

Nutzt die Person ihre Freizeit für eigene
Interessen und Aktivitäten
(z. B. Handarbeit, Lesen)?

6.3 Zukunftspläne

Kann die Person über längere Zeitabschnitte
hinaus planen (z. B. Geburtstagsfeier)?

6.5 Persönliches Gespräch
bzw. Kommunikation

Kann die Person mit Menschen im direkten
Kontakt (Angesicht zu Angesicht) kommunizieren?

6.6 Kontaktpflege zu
Freunden und Bekannten

Kann die Person Kontakt zu Freunden
und Bekannten aufrechterhalten?